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Firmengeschäft: Einbußen durch Forderungsausfälle

Die diesjährige Umfrage zum Zahlungsmoralbarometer zeigt, dass Österreich hart daran arbeitet, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen.
Die diesjährige Umfrage zum Zahlungsmoralbarometer zeigt, dass Österreich hart daran arbeitet, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen. Einige Indikatoren waren für die Unternehmen besonders besorgniserregend. Firmengeschäft: Einbußen durch Forderungsausfälle Die diesjährige Umfrage zum Zahlungsmoralbarometer zeigt, dass Österreich hart daran arbeitet, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen. Wie in den anderen Ländern der Eurozone wird auch in Österreich erwartet, dass das BIP bis Ende 2022 das Vorkrisenniveau erreicht. Im Gesamtbild eines Landes, das hart daran arbeitet, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu überwinden, schilderten viele der Unternehmen, mit denen wir in Österreich in allen befragten Branchen gesprochen haben, ihre Sorgen über die anhaltende Pandemie-Unsicherheit und die Befürchtung, dass Störungen auf der Angebotsseite noch immer einen dunklen Schatten auf die wirtschaftlichen Aussichten des Landes werfen könnten. Die ersten Monate des Jahres 2022 könnten für viele Unternehmen in Österreich eine schwierige Zeit werden, da weitere staatliche Steuererleichterungen wegfallen und das Risiko besteht, dass wichtige Kunden in die Insolvenz gehen. Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Bericht Die befragten österreichischen Unternehmen gaben an, dass im Durchschnitt 57 % des Gesamtwerts ihrer B2B-Geschäfte zum Fälligkeitsdatum unbezahlt blieben. Dies ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr (33 %). Die Abschreibungen von uneinbringlichen B2B-Forderungen haben sich fast vervierfacht und sind von 3 % im letzten Jahr auf 11 % des Gesamtwerts der B2B-Verkäufe auf Kredit gestiegen. Interessanterweise steht diese Zunahme der schlechten Zahlungsmoral in engem Zusammenhang mit einem Anstieg des Prozentsatzes der Unternehmen, die sich für ein internes Kreditrisikomanagement entschieden haben (70 % gegenüber 49 % im letzten Jahr). Die Unternehmen, die über ein internes Kreditrisikomanagement berichten, haben uns mitgeteilt, dass ihnen höhere Verwaltungs- und Inkassokosten entstehen. Mit Blick auf das Jahr 2022 rechnet fast die Hälfte der in Österreich befragten Unternehmen mit einer gleichbleibenden Zahlungsmoral der Kunden, während 40 % eine Verschlechterung in den kommenden Monaten erwarten. Dies spiegelt höchstwahrscheinlich die Sorge wider, dass die Auswirkungen der Pandemie bis ins nächste Jahr hinein andauern, die heimische Wirtschaft beeinträchtigen und die Erholung in einigen Branchen verzögern könnten. Auf die Frage, welche pandemiebedingten Veränderungen zu einem dauerhaften Merkmal ihrer Geschäftsabläufe werden, antworteten uns 59 %, dass sie verstärkt digitale Technologien einsetzen werden, und 50 % sagten, dass sie in der Lage sein werden, die pandemiebedingte Umgestaltung der Lieferketten zu bewältigen. Möchten Sie mehr erfahren? Das Zahlungsmoralbarometer für Österreich gibt Einblicke in die B2B-Zahlungspraktiken und die Herangehensweise der Unternehmen an das Management des Kundenkreditrisikos in den folgenden lokalen Branchen: Agrar- und Ernährungswirtschaft Chemie Verkehr Um einen vollständigen Überblick zu erhalten, laden Sie bitte den vollständigen Länderbericht herunter, den Sie im Abschnitt "Verwandte Dokumente" unten finden. Der statistische Anhang und die Ergebnisse der regionalen Umfrage zum Thema Zahlungsmoral stehen ebenfalls zum kostenlosen Download bereit. Der gesamte Inhalt dieser Seite unterliegt unserem Haftungsausschluss, den Sie hier finden.